Aus dieser Perspektive hat er den besseren Blick für die Personen, von denen er erzählen möchte. Er bewegt sich dabei wie eh und je immer schön auf der Mitte der Straße, auch wenn er interessiert an der einen oder anderen Laterne stehen bleibt, um sich von den Geschöpfen der Nacht inspirieren zu lassen. Neben Vampiren und kaputten Typen trifft er auch auf “Georgie Boy”, der sich verdammt nach David Bowie anhört. Wenn das Tageslicht wegbleibt, dauert es in der Regel nicht lange, bis Dave Grohl auftaucht, und tatsächlich: Kaum sind fünf Minuten vergangen, kommt er mal eben vorbei, um Pete dabei zu helfen, “For Us” in einen funkensprühenden Rocksong zu verwandeln. Kurz darauf schnappen sich die Dixie Chicks “The Man” und trösten ihn so lange, bis er zu einer warm leuchtenden Country-Pop-Ballade wird. Ganz geht das Licht also nie aus, Yorn hat immer noch eine letzte Notbeleuchtung am Start. Damit das auch jeder versteht, covert er bei seinen Live-Auftritten gerne mal “There’s A Light That Never Goes Out”. Und was kommt nach der Nacht? Etwa ein neuer Morgen? Yorn kündigt an, nach “Nightcrawler” mal was ganz anderes machen zu wollen. Auch nicht schlecht.
weitere Platten
Rooftop EP
VÖ: 05.05.2021
Sings The Classics
VÖ: 15.01.2021
Pete Yorn
VÖ: 25.02.2011
Break Up
VÖ: 04.09.2009
Back And Forth
VÖ: 24.07.2009
Day I Forgot
VÖ: 01.09.2003
Musicforthemorningafter
VÖ: 02.04.2002