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    Peter Jefferies
    Elevator Madness

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Emperor Jones/Trance/EFA
    12 / 12

    Nachdem das großartige `Ajax`-Label aus reiner Verzweiflung vor einiger Zeit dicht gemacht hat, stehen jetzt wohl eine ganze Menge phantastischer Musiker ohne Label da. Peter Jefferies war einer von ihnen, wurde aber von Butthole King Coffey für sein `Trance`-Unterlabel `Emperor Jones` aufgefangen. Alles andere wäre auch eine Schande gewesen. Jefferies fährt auch auf seinem dritten Album komplett bipolar: Den einen Pol bilden ein paar fast wilde Rocker, bei denen er mitunter richtig wütend wirkt (wie z.B. das siebenminütige “Satelite & Sparks”), was aber kontrapunktiert wird von Intimitäten aus Peters sagenhaften Pianoläufen, um die er vorsichtig und behutsam seine Geschichten webt. Diese wirken immer so dermaßen persönlich, daß man sich irgendwie geehrt fühlt, ihnen beiwohnen zu dürfen – als sänge er nur für einen selber. Unterstützt wird Jefferies übrigens u.a. von Jean Smith (Mecca Normal), die seit dem ersten Fast Forward-Festival in Nimwegen seine aktuelle Lebensabschnittspartnerin ist. Obwohl es sich bei dieser Platte um seine ersten `richtigen` Studioaufnahmen handelt, hat sich die Jefferies-Klangwelt nicht sonderlich hin zur Rutschigkeit verändert – was auf alle Fälle gut so ist.