Hieß es auf der Debüt-EP des schwedischen Quartetts noch “Yes I Am”, wird der Spieß mit “It’s Not Me, It’s You!” nun umgedreht. Ungeachtet dessen bleibt die Rezeptur des weitgehend instrumentalen Postrocks aber unverändert – und sattsam bekannt. Als Referenzen für die sechs gelegentlich mit Piano und Streichern, selten auch mit zaghaftem Gesang verzierten Stücke darf man die üblichen Verdächtigen bemühen: Explosions In The Sky, Mono, Mogwai. Womit wir beim Knackpunkt wären: Pg.lost berufen sich zu sehr auf Standard-Formeln, anstatt eigene Duftmarken zu setzen. Aber auch zur Speerspitze der zweiten Generation darf man sie nicht zählen: Dafür lauert zwischen der in einer fulminanten Klimax gipfelnden Eröffnung “The Day Shift” und dem elegischen Schlusspunkt “Siren” zu viel der biederen Hausmannskost.