Mit diesem Album wollen die vier Mexikaner von den Pissing Razors alles richtig machen.
Fields Of Disbelief wurde von Sterling Winfield (u.a. Pantera) produziert, von H. Drees (Soulfly) illustriert und von Jo Kirchherr (Sepultura, Fear Factory) fotografiert. Ami-Prolls sind hip, wie der Erfolg von Pantera und Kid Rock beweist, und nachdem sich Machine Head mit The Burning Red zu weit vom Pfad der Brutalo-Tugend entfernt haben, müsste einer neuen Generation Tor und Tür offenstehen. An dieser Stelle gerät man in einen Gewissenskonflikt, denn die Pissing Razors haben nicht das kleinste Fünkchen Eigenständigkeit in den tätowierten Knochen, klauen bei den Kollegen Pantera, Machine Head, Sepultura und Fear Factory ganze Riffs und besingen exakt dieselben Probleme. Nimmt ihnen das die Daseinsberechtigung? Nein, denn schließlich besteht bei den Fans Nachfrage. Macht sie das qualitativ schlecht? Bestimmt nicht, denn die Jungs haben Feuer. Pissing Razors klebt der heiße Staub ihrer texanischen Heimatstadt El Paso an den Stiefeln und bei den fetten Grooves von Stücken wie Selfish oder Three heißt es shake your bon-bon.