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    Pixies
    The Night The Zombies Came

    VÖ: 25.10.2024 | Label: BMG/Universal
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 380
    8 / 12
    Pixies - The Night The Zombies Came

    Hier eine Prise Punk, dort etwas Country, dazwischen stehen die Pixies mit ihrem zehnten Album, das durchweg unterhält.

    Es muss in der DNA dieser Band liegen, dass selbst ein simples Intro wie das von “You’re So Impatient” auf Anhieb neugierig macht. Ein Beat wie aus der zweiten Stunde im Schlagzeugunterricht, darauf eine Riff-Abfolge wie aus der Aula beim ersten Auftritt der Schulband, dann jedoch konterkarierende Gitarren und eine Gesangslinie, wie sie eben nur Black Francis hinbekommt – fertig ist der x-te Trademark-Song im prallgefüllten Portfolio der Bostoner Indie-Instanz Pixies.

    Mit “Doggerel” (2022) hatte die Band beste Kritiken eingefahren, auf dem Nachfolger nun wird der grundsätzliche Duktus beibehalten, der Fokus ist jedoch etwas schärfer gestellt. Schnelle Songs wie das erwähnte Lied über die Ungeduld, das hochtourige “Oyster Beds” oder “Ernest Evans” in seiner ansprechenden Stumpfheit geben dem Punk-Affen reichlich Zucker. Dafür wird es auf der Americana-Seite der Straße, siehe “Chicken” und insbesondere das stimmungsvolle “Kings Of The Prairie”, wiederum ein ganzes Stück staubiger zwischen den Saiten.

    Produktionstechnisch hält Tom Dalgety (Royal Blood, Ghost) zum vierten Mal in Folge den Laden zusammen, eine gute Entscheidung für den „fünften Pixie“, wie Schlagzeuger David Lovering sagt, der die stilprägende Formel aus Laut und Leise bestens beherrscht. Rundum gelungen ist auch die Albumpremiere der neuen Bassistin Emma Richardson.

    Das steckt drin: The Breeders, Guadalcanal Diary, The Hold Steady

    weitere Platten

    Doggerel

    VÖ: 30.09.2022

    Beneath The Eyrie

    VÖ: 13.09.2019

    Head Carrier

    VÖ: 30.09.2016

    Indie Cindy

    VÖ: 25.04.2014

    Complete 'B' Sides

    VÖ: 05.03.2001

    Trompe Le Monde

    VÖ: 23.09.1991

    Bossanova

    VÖ: 13.08.1990

    Doolittle

    VÖ: 17.04.1989

    Surfer Rosa

    VÖ: 21.03.1988