Das Berliner Quartett Plane Austers spielt das, was man gemeinhin `Alternative Rock` nennt. Wie so viele andere auch…
Mit einer nicht gerade positiven Message beglücken uns die Herren gleich zu Anfang: “The World Is Too Big For Us”, gefolgt von “It`s Too Loud” und “Fascist Heart”. Gute Laune machen wollen die uns nicht, viel mehr strengen sich die Plane Austers ganz schön an, möglichst Indiependent zu klingen. Das Problem ist nur: Irgendwie berühren sie einen nicht damit. Die Texte mögen tragisch sein, die Musik ist ziemlich beliebig: Gitarren, ein bisschen LoFi-Geknarze und ein Sänger, der unglaublich jammert. Nicht wirklich schlecht gemacht, bloß leider langweilig Allein die Uptemponummer “Rose” fast zum Schluß erweckt einen aus dem Halbschlaf und klingt auch endlich mal etwas positiver. Man fühlt sich nicht nur durch den Gesang an eine deutsche Band aus den Neunzigern erinnert: M.Walking On The Water. So richtig bekannt wurden die nie, heute gibt es sie nicht mehr. Und keiner wird sie ersthaft vermissen. So könnte es denn Planeausters auch gehen. “Flying Home” ist eine CD die passt, wenn man mal Bock hat auf gelangweilt und traurig sein. Also was für die eher seltenen Momente im Leben.