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    Plexiq
    20000

    VÖ: 19.03.2001 | Label: Clearspot/EFA
    10 / 12

    “I`m not scared“, behaupten fünf Hamburger Dub-Elektro-Funk-Houser und lassen sogleich exquisite Taten folgen. Diesmal hat es die Groove-Armada in Richtung Song verschlagen.

    In japanischen und US-Underground-Kreisen gelten die Burschen schon seit ihrem ‘98er Debüt „Blech“ als einer der ernstzunehmendsten D’n’B-Acts Kontinental-Europas. Der Clou: Plexiq präsentieren sich als waschechte Live-Band in nahezu klassischer Rockbesetzung (minus Gitarre, die wird gesampelt), wobei die supertighte Rhythmusgruppe Kacirek/Deutrich zum Coolsten zählt, was sich derzeit auf deutschen Bühnen rumtreibt. Zusammen mit Producer Christian Mevs hat das Quintett auf „20000“ den technoiden Four-To-The-Floor-Anteil seines euphorisierenden Gebräus zugunsten griffigerer Songstrukturen hörbar eingedämmt – und räumt auf ganzer Linie ab: So locken im von komplexen Rhythmen dominierten „Trying“ sowie im wohligen Titeltrack, der von einem stoischen Walking-Bass losgetreten wird, zum ersten Mal richtige Hooks. Ja: Markus Ex kann tatsächlich singen! „Birds“ andererseits outet sich als relaxt-sphärische Dub-Hängematte, und bei „Criminal Arts“ wird dann sogar mal richtig deftig Gevatter R.O.C.K. von der Leine gelassen. Aber Gemach: Auch für Plucker, Fieps und jede Menge Arcade-Game-Wahnsinn ist weiterhin gesorgt („Wah & Combat“). Kaufen, tanzen, freuen!

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