Powerpop von Leuten, die offensichtlich gern Descendents bzw. All hören. Das macht Spaß!
Sowas kommt also dabei heraus, wenn der Schlagzeuger die meisten Songs schreibt. Von Anfang an geht es geradeaus los in Richtung Melodie. Und auf diesem Weg gehts weiter mit einer Slow-Motion-Mischung aus Emocore und Gitarrenpop. Kleine Gitarrensoli sind durchaus erlaubt. Da tanzt das Herz eines unpopulären, unsportlichen und unglücklicherweise auch noch intelligenten jungen Mannes voller Sehnsucht (und ein bisschen Zorn) im Viervierteltakt mit sich selbst. So hört sich das jedenfalls an. Und dann kommt auf einmal das Titelstück, da ist Schluss mit Herzschmerz: This time were not taking any shit heißt es da. Danach geht es erst mal wieder um die wahre Liebe, verpackt in so schöne Worte, dass sogar der Viervierteltakt sich mal erweichen lässt und bei Sleepytime eine Pause einlegt. Everybody wants to fall in love, until they do (Glassine) ist eine nette Quintessenz dieser Platte. Aber keine Sorge, mit diesem Soundtrack kann man einfach nicht zynisch werden.