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    Post Stardom Depression
    Ordinary Mirales

    VÖ: 03.11.2003 | Label: King Bee/Cargo
    Text: Kai Winn
    8 / 12

    Professioneller, aber nicht gelackter US-Rock zwischen Kiff- und College-Rock.

    Post Stardom Depression zäumen das Pferd von hinten auf, haben sie doch das deprimierende Karriere-Ende flugs in ihren Bandnamen hinein gebastelt. Doch nun mal langsam mit den jungen Pferden! Immerhin gefielen die ersten Gehversuche des jungen Quartetts der Producer-Legende Chris Goss so gut, dass ihn nicht einmal zehn Pferde davon abhalten konnten, die Debüt-EP “Sexual Uno” zu produzieren. In der Tat wehen leichte Stoner-Wölkchen durch die elf Songs, für die die Jungs aus Tacoma geschuftet haben wie die Ackergäule: Fein säuberlich durcharrangiert und punktgenau vorgetragen, ist “Ordinary Miracles” ein Paradebeispiel für professionellen, kraftvollen US-Rock mit düster-bluesiger Note. Als potente Deckhengste fungierten die Masters Of Reality, Soundgarden, Alice In Chains oder auch Matchbox 20. Glück habe er nie gehabt, “When It Comes To Cars”, klagt Jeff – kein Wunder, liegt doch das Glück der Erde wo? Die Tour mit QOTSA machte die Pferde schließlich vollends scheu. Der Schritt von Kifferrunden am Lagerfeuer ins College-Radio ist nur noch ein kleiner. Definitiv Jungs zum Pferde stehlen!