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    Prema
    Drivel

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Equal Vision Records
    5 / 12

    Experimentell angehauchter Ami-Noisecore. Obwohl, bei genauerem Hinhören entpuppt sich der Opener „Sounds, Shapes and Shades” eher als eine weitere Quicksand-Kopie, während die Drums des zweiten Tracks „Smoke” entfernt an die späten Nirvana erinnern. Die endgültige Verwirrung setzt dann mit den verzerrt quietschenden Gitarren und einem ganz leicht krank kreischenden Sänger in „Morphine Addict” ein. Werden hier etwa textliche Inhalte musikalisch umgesetzt? Eine Band mit künstlerischen Ambitionen? Das folgende „Graduation Day” erweckt Erinnerungen an bessere Zeiten: Bittersüße Melodiebögen eines gesmashten Pumpkins bauen sich auf und langsam setzt sich die Quicksand-Orientierung mit starkem Krachhang schließlich durch. Schwer zu sagen, ob das Ganze nun gelungen oder doch eher Mittelmaß ist. Zumindest ziemlich anstrengend und auf eine etwas masochistische Weise nett nervig.