Das Fanbedienungs-Project Pitchfork hat wieder zugeschlagen. Etwas mehr Mut zur Veränderung wäre hier wirklich wünschenswert gewesen.
14 Songs für den Szene-Liebhaber, die dieser mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch entsprechend abzufeiern weiß. Die erste Maxi Existence landete prompt auf Platz eins der DAC Single-Charts, und wenn Ende Februar das komplette Machwerk erscheint, wird es wohl ebenfalls den Weg zur Spitze finden. An Daimonion gibt es nichts auszusetzen – wenn man zufällig Dark Wave und Electro mag. Da liegt der Hase allerdings im Pfeffer: Pitchfork schaffen es nicht über den Tellerrand der künstlerisch arg ins Stocken geratenen Dunkelszene. Hier wird die Zielgruppe mit dem bedient, was sie im Grunde schon zur Genüge kennt. Soll heißen: in ihrem Metier machen Pitchfork alles richtig, ich denke aber, dass ich nicht der einzige bin, der ewige Reproduktionen ein und desselben Erfolgsmusters mega-langweilig findet.
weitere Platten
Eon: Eon
VÖ: 01.01.1998
Chakra: Red
VÖ: 01.01.1900