Bei diesem einen Satz könnte man die Rezension auch eigentlich schon belassen. Aber man kann natürlich auch genauso gut die Stiltreue der vier Schweden loben oder in die andere Richtung schießen und mangelnde Weiterentwicklung bemäkeln. Stiltreue? Logisch, diese Band kann und will ja auch nichts anderes als gepflegt das Gaspedal durchzutreten und mit ordentlich Schmirgelpapier Spurrillen in die Fahrbahn zu schleifen. Weiterentwicklung? Wozu denn, das was sie machen, haben Puffball schließlich längst bis zur Perfektion kultiviert. Und das sind knackige Zwei-Minuten-Vollgas-Nummern mit maximalen Hooks und minimalen Soloeinlagen. An das Zwei-Minuten-Limit halten sich Puffball übrigens strikt, und so kommt bei 14 Tracks eine Spielzeit von knapp 28 Minuten heraus. Was genau wie bei den seelenverwandten Zeke (allerdings lassen sich Puffball eher von AC/DC als von Iron Maiden inspirieren) auch vollkommen ausreicht, denn nach einer halben Stunde permanenten High-Speed-Bangens können die Muskeln leicht mal verkrampfen.
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