Pure Reason Revolution
Amor Vincit Omnia
Text: Martin Iordanidis
Nach dem 2006er Debüt “The Dark Third” wurde das britische Quintett noch als legitime Pink-Floyd-Nachfolge gehandelt – mehr aus Hilflosigkeit denn aus Sachverstand. Messbar progressiv waren schon damals nur die zehnminütigen Ekstasen zwischen großspurigem Rock und Synthie-Pop. Mit einem geschickten Händchen für elektronische Architekturen rückt “Amor Vincit Omnia” mit “Secret Track” genauso nahe an Depeche Mode wie “AVO” an die verwandten Schaltkreise Zoot Woman und WhoMadeWho. Der rockende Alibi-Track “Victorious Cupid” sprintet nur auf der Zielgeraden in Richtung Smashing Pumpkins los, ansonsten punkten die audiovisuellen Stimulanten mit ihrer größten Stärke: dem polyphonen Gesang von Jon Courtney und Bassistin Chloë Alper.
weitere Platten
Coming Up To Consciousness
VÖ: 06.09.2024
Above Cirrus
VÖ: 06.05.2022
Eupnea
VÖ: 03.04.2020
Hammer And Anvil
VÖ: 15.10.2010
The Dark Third
VÖ: 16.02.2007