Pyogenesis
Mono... Or Will It Ever Be The Way It Used To Be
In 13 Stücken haben Pyogenesis, in persona Flo von Schwarz (Gesang, Gitarre), Tim Eiermann (Gesang, Gitarre) und Wolle Maier (Schlagzeug), den Weg von Unpop” konsequent weiterverfolgt und auf die zuckersüße Spitze getrieben. Nach dem ersten Hördurchgang habe ich mich gefragt, wann ich Mono…” leid werde, aber diese Frage konnte ich bis heute nicht beantworten, denn mit jedem Mal wird diese Platte besser. Sie ist der Sonnenschein, der erste Kuß, das Kribbeln im Bauch – einfach schön. Und das Tolle daran: sie will nicht vergehen. Pyogenesis haben über die Jahre ein Gespür für Melodien entwickelt, das seinesgleichen sucht. Ihre Definition des schwammigen Begriffs Alternative-Pop hat Größe. Ob der Uptempo-Opener Fake It”, das Breakbeat-untermalte Drive Me Down”, das hymnenhafte, von Wolfgang Schrödel (Liquido) intonierte Would You Take” oder das balladeske In Spite Of It” – in jedem Stück stecken Ideenreichtum und Seele. Kurz: Mono…” liebt dich. Einziges Manko: die aalglatte Produktion. Wäre diese einen kleinen Deut schroffer, würde ich Mono…” ohne Zweifel unter der Abteilung Klassiker in meinem Regal einordnen.
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