Das letzte Lebenszeichen der Quireboys, die man zu Unrecht Anfang der 90er in die Glam-Ecke schob, wurde 1995 dort aufgenommen, wo sie am besten waren: auf der Bühne. Leider kann niemand mehr sagen, woher die Aufnahmen zu Lost In Space stammen. Egal. Wie schreibt Darren Stockford in seinen Liner Notes: The best parties are usually the ones you cant remember. Ein Dokument also, das eine Band zeigt, die ihre nicht vorhandene Originalität (klangen zu sehr nach den Small Faces) durch pure Spielfreude ausgeglichen hat. Gitarren-Mucke, profaner Pubrock. Ein Bier, eine Zigarette und dann Songs wie Misled, 7 OClock oder Roses & Rings – die Party kann los gehen. Hoffnungslos altbacken, aber wahrscheinlich gerade deswegen um so besser…
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Well Oiled
VÖ: 17.05.2004