Das Erstaunliche an den Österreichern Racial Abuse ist nicht nur, daß sie auf ihrem Debüt “No Need” zwölf ungemein druckvolle und abgeklärt daherkommende Straight-Forward-Hardcore-Tracks durchprügeln, sondern zudem die Tatsache, daß die einzelnen Bandmitglieder gerade mal 15 Jahre alt sind (mit Ausnahme des Drummers: Der zählt immerhin zwölf Lenze!). Sieht man von diesem Bonuspunkt ab, so bleibt immer noch dieser ungemein groovende und erdrückende S.E.-Sound, der sich am besten als Mixtur aus Bold und Brightside umschreiben läßt: Überraschend melodiös und positiv erspielen sich Racial Abuse einen energetischen Klangraum, der – ganz nach dem Anspannungs-Entladungs-Prinzip – immer kurz vor der Explosion zu stehen scheint. Dazu korrekte Straight Edge-Lyrics und man hat die Jungs direkt ins Herz geschlossen…
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Climb
VÖ: 01.01.1900