Rancid
...And Out Come The Wolves (Platten der Neunziger)
Text: Ingo Neumayer | Erschienen in: VISIONS Nr. 88
Madonna wollte Rancid unbedingt für ihr Maverick-Label haben und schickte der Band aus Bestechungsgründen Nacktfotos aus ihrem “Nude”-Fotoalbum. Doch Rancid blieben sich und dem Indie-Label Epitaph treu, und alle Szenewächter, die in der produktionellen Aufarbeitung durch Andy Wallace (u.a. Faith No More, Guns N' Roses), und Howie Weinberg (Smashing Pumpkins, Hole u.v.m.) Verrat witterten, wurden mit “…And Out Come The Wolves” eines arschtretenden Besseren belehrt, denn die Rückkehr der Retro-Ritter geriet ungemein fulminant und lebendig. In bester Clash-Tradition mischten die durch die Skacore-Legende Operation Ivy zu Ruhm gelangten Tim Armstrong und Matt Freeman zusammen mit Lars Frederiksen und Brett Reed Ska, '77-Punk und gnadenlos schmissige Streethymnen durcheinander, so dass am Ende eine der kraftvollsten, stimmigsten und trotz aller Vergangenheitsbodenhaftung definitiv stilbildendsten Hitplatten herauskam, die der 90s-Punkrocker und seine Freundin je gehört hatten.
weitere Platten
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