Reducers Sf
Crappy Clubs And Smelly Pubs

Reduce to the max and let the good times rock`n`roll! So ungefähr dürfte das Motto dieser Frisco-Street-Punks lauten.
Simpler Spaß und pure Party stehen bei dem Westküsten-Quartett hörbar an erster Stelle, auch wenn sie sich titelmäßig darüber beschweren, dass sie auf ihren ausgedehnten Touren mit Gleichgesinnten wie Dropkick Murphys, Angelic Upstarts oder Cock Sparrer hauptsächlich “Crappy Clubs And Smelly Pubs” zu sehen bekommen haben. Doch da gehört dieser Sound nun einmal hin. Steve Burgess, der Bassist und Stückeschreiber von letztgenannten Oi!-Heroen hat das Album so produziert, wie es eben klingen soll: Die Vocals stark in den Vordergrund gemischt, damit das Mitgrölen auch über zwei Promille keine größeren Probleme bereitet, die Gitarrenmelodien an zweiter Stelle betont, und den Rest als notwendiges Beiwerk dazugegeben. Das gefällt der Klientel, die ihre alten Sham 69-Platten niemals wird verstauben lassen, und dem Rest der Welt wird das herzlich am Arsch vorbei gehen. Dies ist in beiden Fällen absolut gerechtfertigt. Der Rezensent dieses Albums befindet sich irgendwo zwischen diesen beiden Polen.