“Mikros Aravoniastika” – sogar Griechisch können sie. Daß die bekloppte Bande aus El Paso/Texas sich schon `jung verlobt` habe, möchte man allerdings bezweifeln. Südländische Folklore im Nicht-so-ernst-Rockformat zu verwursten, ist bei all den Gottlosigkeiten dem Musikschema als solchem gegenüber nur die letzte Instanz des Schwachsinns. Spielen können die drei Verwirrten (fast) alle Instrumente des Okzidents und das auch noch ganz gut. Geklaut habe man laut Thanks-List am liebsten bei `Dischord`, Venom, den Beastie Boys und Bhagawan Sai Baba, der wohl für den, äeh, außergewöhnlichen Mentalzustand der Pigs verantwortlich ist. Heraus kommt ein einzigartiger Sud, der nur bei hirnverbrennenden Temperaturen wie den texanischen von der Stirn dreier symphatischer Lowlifes tropfen kann. Sagt eigentlich überhaupt nichts, oder? Und trifft die Sache ebenda. Ob man sie nun Pere Ubu-Fans als geclonte Pulp Fiction-Devotionalie unterjubelt oder sie zu den Provinz-Primus vom Lande kürt – Ta Ritam Pigz kánoune kalí musikí!