Als maßgebende zweite Kraft hinter Jamie Stewart auf Xiu Xius epochalem Album Fabulous Muscles zeichnete Bischoff bereits für musikalische Grandesse verantwortlich. Sein Outing als Solo-Künstler steht den Kollaborationen (The Dead Science, Parenthetical Girls) in nichts nach. Im Gegenteil: Kaum zu fassen ist die Bandbreite musikalischer Einflüsse, die Royals zu einem leuchtenden Gesamtkunstwerk machen. Bischoff versammelt den kammermusikalischen Klang eines Sufjan Stevens, die elegische Weite einer Moondog-Komposition und die gemütsschwere Stimmung Radioheads an einem Tisch, um dort in Personalunion den tiefschwarzen bösen Zwilling des White Album zu konzipieren. Und das alles über den Wolken…