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    RinÔÇerÔse
    Music Kills Me

    VÖ: 11.03.2002 | Label: V2/Zomba
    6 / 12

    Die Idee, schnittige Gitarren im House-Kontext zu benutzen, haben die Franzosen beim ersten Versuch bedeutend besser umgesetzt.
    Tja. Die Idee, eine Art Konzeptalbum über Tod und Sterblichkeit in steppende House-Beats zu packen, deren Grundstimmung eher gut bis euphorisch ist, ist schon mal merkwürdig, fällt aber eigentlich nicht weiter auf. Wohl aber, dass im Vergleich zum Debüt “Installation Sonore” mehr Gewicht auf den Dance-Aspekt gelegt wird. Der Opener “Le Rock Summer” ist ganz offensichtlich als Single angelegt – Arme in die Höhe und schön mit dem Hintern gewackelt. Beim Titeltrack wurde hingegen ein schmieriges Retro-Rockgitarrenriff nebst röhrender Stimme in einen digitalisierten Kontext gebracht, und das geht mal voll in die Hose. Apollo 440 hatten wir nämlich schon. Ein wirklich guter Track – wenn auch kein Masterpiece wie “La Guitaristic House Organisation” vom Vorgänger – ist “Dead Flowers”, catchy und mit Percussion und Bläsern zur schönen Tanznummer aufgemöbelt. Auch “Resurrection D’Une Idole Pop” geht mit seinem leichtem Stereo MCs-Flair in Ordnung, aber ansonsten hat hier das Mittelmaß die Krone auf: House, der zuweilen ins Acidjazzige kippt, sich ab und zu auf einen Gitarrenpart stützt, insgesamt aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

    weitere Platten

    dto.

    VÖ: 19.05.2006

    Schizophonia

    VÖ: 26.09.2005