Erfrischend normal und
unaffektiert wirken sie auf ihren Bandfotos, und genauso ist auch ihre Musik. Klarer,
auf den Punkt gespielter Hardcore der alten Schule, der auch vor modernen melodischen
Einflüssen nicht zurückschreckt. Das Tempo ist variabel gehalten, monoton wird es nie.
Zwischendurch erinnert der eine oder andere Song ein bisschen an American
Nightmare/Give Up The Ghost, was aber hauptsächlich an der ähnlichen Stimmlage des
Sängers liegt: Rob Sullivan würde vom Gesang her problemlos als Wes Eisold durchgehen.
In diesem Fall ist das als ein Kompliment und definitiv nicht als Makel zu verstehen.
Die Compilation von rarem 7-Inch- und Demo-Material mit dem ansprechenden Titel “I
Heard These Dudes Are Assholes” macht durch und durch Spaß. Ein etwas aus dem Kontext
gerissenes Ruiner-Zitat bringt es auf den Punkt: “Hell Yeah!”
weitere Platten
Hell Is Empty
VÖ: 25.09.2009