Das dritte Album der gefallenen Wassersportengel. Hmmm, wartet da jemand sehnsüchtig drauf? Kann ich mir – ganz ehrlich gesagt – eigentlich nicht vorstellen. War dem Vorgänger 666 Motor Inn noch ein deutlicher Qualitätsschub anzumerken, verglichen mit dem Longplay-Debüt Hero Of Our Time, hat man das Brett nun in eine Flaute gesetzt und treibt auf der Stelle – selbst der Gag, als Hidden Track eine akustische Liebeserklärung an Danzig zu verschicken, war schon auf dem letzten Album da. Wo beispielsweise Millencolin es schafften, sich mit dem dritten Album nervenden Vergleichen zum Großteil zu entziehen und für eine eigene Note und gehörigen Wiedererkennungswert zu sorgen, haben die Surfers leider nichts wirklich Herausragendes, was sie im Heer der Bands auf Anhieb (unv-)erkennbar machen würde. Daß wir uns nicht falsch verstehen: Going Nowhere Fast ist kein Mülltonnenfutter, nein nein. Es ist nicht mehr, nicht weniger und nichts anderes als das neue Satanic Surfers-Album.
weitere Platten
Back From Hell
VÖ: 13.04.2018
Taste The Poison
VÖ: 12.09.2005
Fragments And Fractions
VÖ: 09.10.2000
Hero Of Our Time
VÖ: 30.11.1999
Unconsciously Confined
VÖ: 01.01.1900
666 Motor Inn
VÖ: 01.01.1900