Dabei geht es gar nicht so sehr um Benjamin Curtis. Viel mehr hervor heben sich die beiden Schwestern Claudia und Alejandra Deheza, die mit ihren unterschiedlichen Stimmen über Teppichen aus Synthesizern erstaunlich eins werden. Manchmal klingt das, als hätten My Bloody Valentine keinen Drummer gehabt, dafür aber einen umsichtigen, perfektionistischen Takt-Schrauber, der darauf achtet, das Ganze nicht allzu kalt und mechanisch anzugehen. In etwa so, wie Kieran Hebden/Four Tet es angehen würde (höre das feine Half Asleep). Sanft singen die beiden Grazien, dann meint man kurzzeitig, Black Mountain hätten ihren Sänger gefeuert und setzten fortan ganz auf Frauenstimme und gesampelte Drums. Interessante Vorstellung. In jeder Hinsicht.
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Ghostory
VÖ: 24.02.2012