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    Screwball
    Y2K

    VÖ: 01.02.2000 | Label: Tommy Boy/eastwest
    8 / 12

    Bei schlechtgelaunten Redakteuren dürften im Falle von Screwball bereits nach fünf Minuten die Würfel gefallen sein. Allein der Albumtitel „Y2K“ (Tommy Boy/eastwest) ist erschreckend einfallslos, wenn dann im ersten Song eifrig „Fuck that shit“ skandiert wird und direkt im nächsten Stück „Fuck all ya bitches“, ist die Unoriginalität auf die Spitze getrieben. Gibt man der Platte allerdings eine zweite Chance, findet man durchaus auch einige Argumente für die Haben-Seite. Zum Beispiel die hervorragende Produktion, für die unter anderem Überväter wie DJ Premier (Gang Starr), Biz Markie und Marley Marl zuständig sind, einige hochrangige Gastrapper wie die beiden Mobb Deep-MCs oder Capone und nicht zuletzt die unbestreitbaren Qualitäten der Screwball-Rapper in Sachen Flow. Insgesamt landet „Y2K“ damit – trotz aller Vorbehalte – im oberen Mittelfeld.