Freiwillige vor! Wer ist abgebrüht genug, heute noch Tonträger wie diesen hier zu erwerben oder gar zu konsumieren? Sequoyah paaren altbekannte Standardriffs mit unspektakulären Gitarrensoli und staubig wummernden Hammond-Sounds. “The Rising” fordert nicht unbedingt zum Zuhören auf, vielmehr eignet sich genanntes Album eher als perfekte Ton-Kulisse für wichtige Unterhaltungen oder auch zum unverbindlichen Übertönen des einlaufenden Badewassers. Voller Verlegenheit winden sich die neun Songs träge durch die Spielzeit, wobei die nette Produktion einen derart erschreckenden Mangel an Pep und Spontaneität nicht wettmachen kann. Alles in allem nicht mehr als eine äußerst biedere Rockscheibe für den hartgesottenen Mainstreamer auf der vergeblichen Suche nach dem nächsten Kick.