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    Seven Mary Three
    Orange Ave.

    VÖ: 01.01.1998 | Label: eastwest
    7 / 12

    Mit ihrer dritten Major-Veröffentlichung „Orange Ave.“ verlassen Seven Mary Three endgültig die Straße des Alternative, um auf den Pfaden des Southern-Rocks nach ihren eigentlichen Wurzeln zu suchen. Klang das letzte Album „RockCrown“ schon ein wenig orientierungslos und depressiv, so haben sie mit „Orange Ave.“ der jungen Generation, zu der sie mit ihren im Durchschnitt 25 Jahren eigentlich selbst noch gehören, den Rücken zugewendet. Textlich verschroben schreibt Jason Ross, Kopf, Sänger und Gitarrist der Band, wie auch schon auf den Alben zuvor, über das Leben. Klingt banal, ist im Falle Seven Mary Threes aber nicht unbedingt der Fall, da auch „Orange Ave.“ wieder einmal viele Fragen in den Raum stellt, die keine Antwort finden. Zählten sie mit ihrem Major-Debüt „American Standard“ noch zu den neuen Alternative-Rock-Hoffnungen, so spricht das neue Album eher die gesetztere Hörerschaft an. Der Erfolg in den USA ist damit gesichert, doch was Europa angeht, wird es schon bedeutend schwieriger. Schade.

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