Gar nicht mal so schlecht, könnte man augenbrauenhebend nicken und ein paar anerkennende Worte über das schicke Artwork, die wunderbar italienischen Namen der Bandmitglieder und ihr ausnahmslos verdammt gutes Aussehen verlieren. Schade nur, dass sie damit hier nicht punkten können. Denn geht es um die musikalischen Qualitäten von Sevenlowdown, so bleibt höchstens ein schultergezucktes “na ja, schlecht ist das nicht…” Mehr ist über “Room, City, Landscape” auch kaum zu sagen. Die sowieso offensichtlichen Referenzen liefern die fünf selbst gleich mit, und wer die mag – namentlich vor allem At The Drive-In, Further Seems Forever und Thursday –, wird Sevenlowdown nicht vom Plattenteller schubsen. Aber neue Lieblingsband geht anders. Wobei das Album durchaus unter ordentliches Debüt abzulegen ist, bei dem höchstens die allzu tränentriefenden ruhigen Parts langweilen, ansonsten aber mit melodiösem Posthardcore inklusive mehrstimmigen Gesängen passable Unterhaltung geboten wird. Live machen die sicher Spaß, nicht nur der Optik wegen.