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    Sheavy
    The Electric Sleep

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Rise Above/Music for Nations/Rough Trade
    8 / 12

    „Master of the universe – he’ll look you in the eyes” – es lebe das direkte Zitat – und wirklich: wenn Black Sabbath in nächster Zeit beabsichtigen sollten, eine neue LP zu veröffentlichen, kann ich nur raten, die Arbeit Sheavy zu überlassen. „The Electric Sleep” ist von Eigenständigkeit so weit entfernt wie Dortmund von Gelsenkirchen, doch trotzdem ist das, was dieser kanadische Vierer da durch mein Zimmer wabern läßt, kein billiges, uninspiriertes Plagiat. Es wirft ja auch keiner den Abertausenden von ‘77er-Punkbands vor, wie die Ramones zu klingen. Inspirieren ließen sich Sheavy natürlich auch von COC (Spätphase) und Monster Magnet. Doch im Gegensatz zu diesen Bands halten sie ihre Dampflock konsequent auf der Retro-Schiene fest und liefern klassisches Düster-Riffing, gepaart mit pumpendem Drumsound, obwohl beidem die eisige Kälte Sabbath’scher Arrangements fehlt. Vokalist Steve Henessy macht uns allerdings derart gekonnt den Ozzy, daß selbiger wahrscheinlich graue Haare bekäme, wenn er seine eigene Stimme aus dem Mund eines anderen hören würde. Mit „Born In A Daze” haben die vier dann auch noch einen potentiellen Hit auf „The Electric Sleep”. Doch, gefällt mir!

    weitere Platten

    Republic?

    VÖ: 30.11.2005

    Synchronized

    VÖ: 30.04.2003

    Celestial Hi-Fi

    VÖ: 27.03.2000