Und da er nicht nur der Leadsänger der Band ist, sondern auch für die meisten Stücke verantwortlich zeichnet, ist es kein Wunder, dass die Platte klingt, wie man sich das nächste Spearmint-Album vorgestellt hätte. Wer nach Paris In A Bottle drei Jahre auf einen Nachfolger gewartet hat, darf getrost zugreifen. Denn es ist nicht so sehr die Musik, es sind die persönlichen Themen, die Lee bewogen haben, seine neuen Songs unter seinem Namen herauszubringen. Je ruhiger sie sind, desto mehr bewegen sie. Einerseits eine Wohltat in der Ära der Klingelton-Ästhetik; am Rand funkeln Soul und Indie, das Zentrum ein in sich ruhender Erwachsenenpop, der das Können seiner Urheber nicht beweisen muss. Leider aber auch überraschungsfrei. Manufactum-Musik, wenn man so will.