Kurz und prägnant – das reicht. Eben genauso, wie auf ihrem neuesten Werk. Ein cooles Riff, die Trommeln folgen und ab geht die Post. Zumindest bei “Slave” und “Freak”, den ersten beiden schweren Songs. Spätestens zu “Abuse Me” machen sich die australischen Youngsters jedoch Gedanken und heraus kommt eine recht softe und nicht überwältigende Nummer, die sie mit dem furiosen “Lie To Me” jedoch schnell vergessen machen. Das Trio überrascht durch den gelungenen Wechsel zwischen schweren Hämmern, die sie großartig bringen, und einer etwas unausgegorenen leichteren Muse. Die Highlights befinden sich also eher in den Heavy-Gefilden. Im Vergleich zum Debüt haben sich Silverchair insgesamt deutlich verbessern können. Hörten wir nicht immer diese Gerüchte, daß diese Burschen nicht viel zu sagen haben, so wäre bereits heute eine neue Kult-Band am Start, die sogar Trends zu setzen vermag. Mal sehen, was die Zukunft bringt.
weitere Platten
Young Modern
VÖ: 31.03.2007
Diorama
VÖ: 29.07.2002
Neon Ballroom
VÖ: 26.03.1999
Frogstomp
VÖ: 29.05.1995