Schleppend und voller Pathos beginnt der Einstieg der Nottinghamer Formation um den Ex-Live-Fotografen (Suede, Radiohead…) Chris Olley in den heißumkämpften CD-Markt. Prämiert mit Single of the Week-Ehren (NME) und bei den Brit-Awards zum Most Promising Newcomer in 1998 gekürt, offenbart The Things We Make neben wohlklingenden Hammond-Orgeln und kreischenden Gitarren doch einige Makel. Erstens fehlen den Titeln die überraschenden Höhepunkte, zweitens schwebt über allem noch latent das Damokles-Schwert des Brit-Pop, wenn auch gekreuzt mit musikalischen Attacken à la Sonic Youth. Die Dramaturgie steigert sich von Song zu Song, erfährt jedoch keine Erlösung. Die Vocals klingen teilweise sehr in den Hintergrund gemischt, und doch – diese CD wirkt kompakt, hat trotz der kleinen Schönheitsfehler noch irgendwie ihren Reiz, der sich jedoch erst nach mehrmaligem Anhören voll entfaltet. Fazit: Kein Meilenstein, aber über dem Durchschnitt der den Markt überschwemmenden Produkte.
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