Ein gebürtiger Schwede, der jetzt in Los Angeles lebt, arbeitet drei Jahre an seinem Debüt. Was sagt uns das? Richtig: Es kracht, daß es eine wahre Freude ist! Und: Es lohnt sich manchmal einfach doch, wenn sich Musiker die nötige Zeit für ein Album nehmen. Die Arbeit an seinem Erstlingswerk führte Skold nach der Anfangsphase in Schweden durch Seattle, Chicago und Los Angeles. Dort arbeitete er mit Produzenten der jeweiligen Musikszene zusammen, die alle ihr Scherflein zu einem Album beigetragen haben, das in seiner Originalität ziemlich allein auf weiter Flur steht. Irgendwo zwischen den Schlagwörtern Industrial, Rock und Metal angesiedelt, schafft es Skold, Musik zu machen, die wie Stromschläge direkt ins Hirn knallt. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um Abgehnummern wie “Chaos” oder aber die etwas ruhiger gehaltenen Tracks wie “Hail Mary” handelt. “S8k22o4l11d10” ist ein Album, das es verdient hätte, in jedem CD-Schrank zu stehen. Und für diejenigen, die es immer noch nicht verstanden haben: KMFDM + Ruby + Ministry + Filter + NIN = SKOLD. Und mehr braucht man wohl wirklich nicht zu sagen, oder?