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    Slaves On Dope
    Inches From The Mainline

    VÖ: 23.10.2000 | Label: Divine/Priority/Virgin
    7 / 12


    Sklaven auf Dope. Das klingt verdammt nach Ideenlosigkeit. Die Musik ist dann allerdings doch besser als der Name.

    Zunächst einmal ist es schon sympathisch, dass uns die Sklaven nicht mit astronomischen Songmengen erschlagen wollen. Ein Dutzend ist okay, zumal das Intro gerade mal zwei Sekunden lang ist und somit nicht als Song gezählt werden kann. Außerdem hat man so das Gefühl, dass sich bei jedem Stück zumindest länger Gedanken gemacht wurde, als die Spielzeit beträgt. Klar, sie haben große Chancen, im Einheitsbrei der neuen harten Musik zu versinken, dann aber jedenfalls mit Ehre. Mal sehen, woran erinnern wir uns denn als erstes? Aha, Slipknot. Der Drummer zumindest zeitweise, der Sound, die schnellen Breaks. Der Gitarrensound allerdings ist natürliche, der Gesang pendelt zwischen Sick Of It All-ähnlichem Gekreische und gar nicht mal schlechten Gesangslinien. Diese Band als besonders abzutun vereiteln allerdings schon die Klischee-überladenen Texte, sowie ‘Fuck You’ – Feuerwerke wie etwa „Thanks For Nothing“. Nichts Neues also von verdrogten Sklaven.