Die drei Damen sind nun handzahm geworden, Aggressivität transformiert in Melodie, Gesang stellt sich in den Vordergrund. Rock fürs nächste Jahrtausend” steht im Info. Aha. Eine Etikettierung für jede Band, die sich nicht bis zum 31. Dezember ’99 mittels Feuerwerksraketen in die unendlichen Weiten des Universums befördert hat. Man möge uns solche Platitüden bitte vorenthalten. Und was kann “TheHot Rock” leisten? Prima leben und sparen mit Sleater-Kinney. Gender politics. Queer. Einfach nur guter Zwei-Gitarren-ohne-Bass-Rock in seiner Gesamtsumme, nichts ohne das andere. Darf es noch ein bisschen mehr sein? Schwingt mit mir die Hüften, Schwestern. Bier trinken und schwitzen. Eine Möglichkeit, ins nächste Jahrtausend zu kommen, und nicht die schlechteste. Dennoch, mit “The Hot Rock” verhält es sich wie mit 10-Minuten-Spaghetti: nicht mehr ganz al dente.
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