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    Sleepmakeswaves
    It's Here, But I Have No Names For It

    VÖ: 12.04.2024 | Label: Bird's Robe
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 373
    7 / 12
    Sleepmakeswaves - It's Here, But I Have No Names For It

    Auch wenn Sleepmakeswaves erneut in wenigen Momenten zum Mikrofon greifen, bleibt der Post-Rock ihres neuen Albums etwas zu solide und berechenbar.

    Der Sound der 2006 gegründeten, australischen Band ist wie gewohnt mal mehr, mal weniger elektronisch gefärbt und wird zumeist von verträumt hallenden oder hart riffenden Gitarren getrieben – also so, wie Post-Rock seit 25 Jahren größtenteils gespielt wird. Weil Sleepmakeswaves ihr Handwerk aber beherrschen, gibt es immer wieder Momente, in denen die Magie des Genres einen auf “It’s Here, But I Have No Names For It” unmittelbar ergreift: So etwa in “Verdigris”, wenn sich Synthesizer-Flächen und ein sanftes Piano umeinanderwinden.

    Spannender aber wird es, wenn sich ungewohnte Elemente einschleichen, etwa das schöne Akustikgitarren-Fingerpicking, das “Black Paradise” einläutet und bald von einer E-Gitarre unterstützt wird. Auch die wenigen Gesangseinlagen, die schon auf der vorangegangenen EP-Trilogie “These Are Not Your Dreams” für erfrischende Momente gesorgt hatten (vor allem im herausragenden “Zelda”), tun dem neuen Album gut.

    Das zuerst laut lospolternde “Terror Future” fährt im Mittelteil mit einer ruhigen Gesangspassage herunter und auch der folgende Titelsong umfasst wenige Gesangspassagen, dreht sich in seinen achteinhalb Minuten aber zu sehr um eine gniedelnde Gitarrenlinie. Vielleicht könnte eine neu einzuführende Regel, die jeden zweiten Song zu einer Überraschung verpflichtet, diesem Album und dem Genre helfen.

    Das steckt drin: Collapse Under The Empire, Maybeshewill, Tides From Nebula

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