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    Slum Village
    Trinity / Dirty District

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Capitol/EMI /Def Jam/Universal
    9 / 12

    Ein reguläres neues Album und ein Mixtape mit eigenen Produktionen: Detroit’s finest besorgen’s uns ganz dicke.
    Wer an Detroit und HipHop denkt, denkt an Eminem. So weit, so naheliegend – und so falsch. Denn schon lange, bevor der weiße Homie mit der dicken Lippe die weltweiten Charts aufmischte, bastelten die beiden MCs T3 und Baatin und ihr Meisterproduzent Jay Dee an fantastischem HipHop neben der Spur. Nun gibt es also mit “Trinity” ihr zweites offizielles Album, das einmal mehr beweist: Im HipHop ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht – wenn man nur will! Ja, hier ist Innovation, Individualismus und ein ganz eigenwilliger Groove drin, den so niemand sonst beherrscht. Slum Village sitzen zwischen vielen Stühlen: Die Live-Atmosphäre von The Roots, die reduzierte Jazzigkeit von A Tribe Called Quest, die sonnengetränkte Positivity der Jungle Brothers, die ausgeschlafene Relaxtheit von The Pharcyde, die Funkyness der Neptunes und die Durchgeknalltheit des Anti Pop Consortiums. Dabei sind sie trockener und authentischer als alles, was derzeit den Markt überflutet, schreiben großartige Lyrics, tragen sie in unbemühter Storyteller-Manier vor und sind auf diese Weise vieles – doch vor allem: ausnehmend gut. Eben das ist auch die Mixtape-CD “Dirty District”, mit der sie sich quasi selbst Konkurrenz machen. Denn auch diese Anschaffung lohnt, besteht sie doch ausnahmslos aus exklusiven Tracks und Kollaborationen, die die drei Slum Village-Buddies mit Freunden zu einem sehr runden und endlos groovenden Dauermix zusammen geschraubt haben. Welche also kaufen? Keine Ahnung. Am besten beide.

    weitere Platten

    Fantastic, Vol. II

    VÖ: 01.04.2000