Den mittlerweile wieder zum Trio geschrumpften Kürbissen ist es mit ihrem vierten Album gelungen, ein zwar verhältnismäßig stilles, aber dafür atmosphärisch dichtes Album zu schaffen. Obwohl fernab von aller Gitarrengewalt und der fast ausschließlichen Verwendung von Beats aus der Retorte sind die dreiundsiebzig Minuten des Neulings keinesfalls als Annäherung an ominöse Elektro- oder TripHop-Gefilde zu verstehen, sondern kombinieren die auch schon aus früheren Tagen der Band bekannten New Wave- und Pop-Elemente mit der Besinnlichkeit der ruhigeren Stücke des 95er “Mellon Collie…”-Albums. Dabei sind zwar so stampfende Rhythmen wie zu Beginn von “Ava Adore” die große Ausnahme, dennoch versteift man sich nicht etwa darauf, sich der konsequent harmlosen Linie des Solowerkes Ihas anzuschließen. “Adore” bietet den von den Pumpkins gewohnten Spagat zwischen stiller Euphorie und zynischer Depression, dies aber in beiden Fällen ein Stück zurückgelehnter.
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