Wie schon auf der vorab erschienenen “Killing A Couple Around”-EP angedeutet, verschlägt es ihn nun eher in eine Art Songwriter-Ecke. Die verstörte Schrägheit ist ruhigen, atmosphärischen Arrangements gewichen. Die schönen nervös-kratzenden Streicher, die seit “Julius Caesar” immer öfter eingesetzt wurden, haben sich in weich-bedrohliche Spannungsaufbau-Monster verwandelt. Auch wenn Herr Smog mit den beiden neuen Tonträgern, laut Alex, um Jahre gealtert ist, zeigt er sich trotz allen stilistischen Veränderungen immer noch schwer verwirrt und auf gar keinen Fall glücklicher. Komisch ist es schon, so eine Platte im Sommer zu hören, angezogen fühlt man sich von der Smog-Welt aber immer noch und regnen, das weiß ich genau, wird es bald sicherlich auch mal wieder.
weitere Platten
A River Ain't Too Much To Love
VÖ: 30.05.2005
Supper
VÖ: 22.07.2003
Rain On Lens
VÖ: 13.09.2001
Dongs Of Sevotion
VÖ: 03.04.2000
Knock Knock
VÖ: 01.02.1999
Red Apple Falls
VÖ: 19.05.1997
Wild Love
VÖ: 31.03.1995
Julius Caesar
VÖ: 05.07.1993
Forgotten Foundation
VÖ: 25.05.1992
Sewn To The Sky
VÖ: 01.01.1990