Smoke Blow
Demolition Room II
“Demolition Room II” schließt natürlich nahtlos am Vorgänger “Demolition Room” an: live im Kieler Demolition Room Studio einen bunten Strauß an Hits ballern, schwitzen, eventuell ein bisschen rumbluten und danach lächelnd auf der Couch einpennen.
Es ist abermals ein unverschämter Spaß. Auch weil olle Action-Rock-Kamellen wie “Satan’s Highway”, “Summer Of Betrayal” oder “Hate, Kill, Destroy” ausnahmslos an Spannkraft und Dynamik gewinnen. Neu in der Hitparade aus alten – hihi – Gossenhauern ist das warmherzige und leicht angestonerte “Dopethrone”, das gar zu einer epochalen Metal-Walze mit ehrenwertem Herrengesangsverein anschwillt – irgendwo zwischen Kvelertak, Turbonegro und den Leuten, die man bei einer Kneipenschlägerei gegen schlechte Menschen gerne an seiner Seite wähnt.
Die gute Nachricht beim anderen Neuzugang in der Hitparade: Der Ska-Schwung von “Waking The Dead” dreht sich zu einer fantastischen Pop-Punk-Perle, was vornehmlich daran liegt, dass sich Smoke Blow per Definition nicht im Kleinteiligen oder Subtilen verlaufen: flache Hand, Schelle, klatsch. Das und die fantastischen Gesangsmelodien von Jack Letten reichen, um das Nötige zu sagen. Schüchterne Anfrage aus der Ecke: Neue Platte vielleicht?
Das steckt drin: Kvelertak, Misfits, Raging Speedhorn
weitere Platten
Demolition Room
VÖ: 21.12.2018
The Record
VÖ: 05.02.2010
Colossus
VÖ: 28.03.2008
Dark Angel
VÖ: 29.08.2005
German Angst
VÖ: 10.02.2003
Punkadelic - The Godfather Of Soul
VÖ: 07.05.2001
777 Bloodrock
VÖ: 08.02.2000
Smokes A-Blowin Black As Coal
VÖ: 22.02.1999