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    Smooth And Greedy
    Howlin’ Heart

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Loudsprecher/Indigo
    8 / 12

    Laßt Artworks sprechen: Das Frontcover von „Howlin’ Heart“ ziert ein Wolf, der vor einem dornenumkränzten Herz, dessen Öffnung ein Flaschenhals darstellt, in dem ein brennendes Kreuz steckt, auf einer Felsspitze steht und den Mond anheult. Oje, Klischee. Der Bandname und die Information, daß Smooth And Greedy aus Elch-Land Schweden kommen, lassen einen schon vor dem ersten Ton erahnen, wie sich das wohl anhören mag, auch wenn sich die Band (zumindest auf CD) nicht als die angepriesene Highspeeddreckschweinerockersensation entpuppt. Hier regiert der gemäßigte Punkrock’n’Roll des einfachen Mannes, kommen Social Distortion genauso zu wohlverdienten Ehren wie die Ramones oder die Beach Boys, erinnert man in guten Momenten an die Backyard Babies, in schlechten, da zu behäbigen, jedoch auch an eine auf sumpfig getrimmte Version abgehalfterter Altherrenrocker wie Status Quo – was gottlob nur selten passiert. Die starken Seiten überwiegen, auch wenn der betont exaltierte Schlittergesang mit der Extraportion Pomade in den Stimmbändern bisweilen an der hochprozentigen Substanz kratzt. Angeblich soll ein Besucher nach einem SAG-Konzert seine Social D.-Platten verbrannt haben – nun, soweit würde ich es dann doch nicht kommen lassen…

    weitere Platten

    Prison Talk

    VÖ: 30.11.1999