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    Soil
    True Self

    VÖ: 24.03.2006 | Label: DRT/Soulfood
    Text:
    3 / 12

    Der letzte Versuch einer Band, sich an den eigenen Haaren aus dem austrocknenden New -Metal-Sumpf zu ziehen, misslingt trotz Sängerwechsels.

    Was machen, wenn der beim ersten Hören kaum auffällt? Ohren auf und durch. “Fight For Life”, “Give It Up”, “Pick Me Up” – die ersten drei Songs rauschen vorbei und wollen die Sonne dieses wunderbaren Frühlingstages verdunkeln. Es gelingt ihnen nicht. Standard, registriert das Gehirn. Und bemerkt weiter: Soils erste Platte nach Sänger- und Labelwechsel knüpft da an, wo “Redefine” (2004) aufgehört hat: tiefer gestimmte Gitarren, die simple Metal-Riffs spielen, kombiniert mit routinierten Rhythmen und Melodien, deren Spektrum zwischen böse und zuckersüß wohltuend beschrieben ist. Es ergibt also Sinn, wenn Fear-Factory-Sänger Burton C. Bell auf einem Song (“Forever Dead”) gastiert. Eine wunderbare Überleitung zum Grundproblem von Soil: Ähnlich wie bei FFs letzten Werken hält sich die Originalität in arg schmalen Grenzen; die sie sich selbst auferlegen, indem sie Klischees im wahren Wortsinn plattwalzen. Ganz ehrlich, man muss eine solche Platte nur einmal hören. Einen Grund für ein zweites Mal gibt es nicht.

    weitere Platten

    Picture Perfect

    VÖ: 23.10.2009

    Redefine

    VÖ: 31.05.2004

    Scars

    VÖ: 10.06.2002

    Throttle Junkies

    VÖ: 01.01.1999