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    Song Of Zarathustra
    A View From High Tides

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Troubleman Unlimited
    9 / 12

    Überdreht schräger Post-Hardcore mit Beerdigungsorgel für die Screamo-Gemeinde.
    Neben den Blood Brothers zählen Song Of Zarathustra zu den originellsten Nachlassverwaltern von Drive Like Jehu und den Swing Kids. Vor sechs Jahren gegründet, zwischenzeitlich zerfallen und in zwei verschiedenen Bands mit Mitgliedern der eher poppig orientierten Cadillac Blindside musizierend, legt das Quartett nach „The Birth Of Tragedy“ nun sein zweites komplettes Album vor. Natürlich wird auch hier wieder kräftig um die Ecke gerockt, diesmal allerdings eher in der Tradition von Fugazi oder auch At The Drive-In. Denn im Vergleich zum Debüt erscheinen die Songs hier etwas strukturierter und nicht ganz so furios, dabei aber keineswegs weniger schräg. Die einst so prägnant-dominante Trauerfeierorgel ist zwar ein wenig in den Hintergrund gerückt, sorgt aber immer noch für einen unverkennbaren Akzent, der Song Of Zarathustra ziemlich einzigartig macht. Etwas dumm ist allenfalls, dass zwischen Mixtape-Kandidaten wie „A Poisonous Movement“ oder dem bedrohlich eiernden „The Passing“ ausgerechnet eine Fremdkomposition, das Pixies-Cover „Tame“, als Höhepunkt des Albums heraussticht. Aber an den Pixies haben sich schließlich schon ganz andere Bands die Zähne ausgebissen.