Sonny Vincent
Primitive 1969-1976
Mit der Power-Pop-/Punk-Band Testors gelingt Vincent ab Mitte der 70er so etwas wie Anschluss ans Zeitgeschehen. Zu mehr als einer Doppel-A-Seiten-Single 1980 reicht es trotzdem nicht. Der schlaksige Rock’n’Roll-Lulatsch Vincent hat mit The Primadonnas, The Extreme und ab 1985 den Model Prisoners eh schon wieder neue Hobbys zwischen Punk-, Garage- und Surf-Rock.
Anfang der 70er ist er mit Fury und Liquid Diamonds noch anders unterwegs. Als Kind seiner Zeit spielt er mit Anfang 20 rifflastigen Hardrock, dem New Yorker Kollegen und Proto-Metal-Erfinder Sir Lord Baltimore und den frühen Pentagram ähnlich. Das Label Hozac veröffentlicht 2012 eine 7-Inch mit zwei Aufnahmen von Fury, 2014 dann eine 7-Inch mit den 1973 aufgenommenen Liquid-Diamond-Songs “Aw Maw” und “Long Ago” und 2020 eine mit der vorliegenden Platte identische Compilation namens “Diamond Distance & Liquid Fury – Sonny Vincent: Primitive 1969-76” – allerdings nur für den US-Markt.
Diese Zusammenstellung via Ripple könnte die Geschichte von Sonny Vincent nun etwas bekannter machen. Erwähnt werden muss trotzdem, dass die Aufnahmen nur über Proberaum-Soundqualität verfügen. Mit dem Demo von “Scary” gibt es außerdem einen ersten Song der Testors – es ist düsterer Surf’n’Roll.
Das steckt drin: Brown Acid, Pentagram, Sir Lord Baltimore
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