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    Sons Of Cyrus
    Rock&Rollercoaster

    VÖ: 13.09.2004 | Label: Big Brothel/Cargo
    Text:
    8 / 12

    Der wenig originelle Titel und das alberne Cover des Albums verheißen nichts Gutes. Doch auch diese Skandinavier spielen sehr souveränen, mitreißenden Rock’n’Roll.

    Immer schön geradeheraus rocken die vier Jungs aus Stockholm durch ein Dutzend sehr kraftvoller Nummern, deren Wurzeln nicht schwer zu bestimmen sind. Sons Of Cyrus mögen die Miracle Workers und Radio Birdman, aber Vorbildfunktion haben für sie offensichtlich auch ihre Landsleute von The Nomads über Union Carbide Productions bis zu Mando Diao. Ganz so cool wie diese sind die Sons Of Cyrus zwar noch nicht, aber “Rock&Rollercoaster” ist ja erst das zweite Album und auch diese Jungs zeigen sich in bestechender Frühform. Schon das unbetitelte Debütalbum vor zwei Jahren war ein recht ordentlicher Einstand, und was die junge Band hier nun nachlegt, weiß über die gesamte Spieldauer mit viel Druck und Drive zu überzeugen. Für die Power dieser Produktion zeichnet Chips Kiesbye (produzierte u.a. Hellacopters, Dozer, Turpentines, Sahara Hotnights) verantwortlich, und auch dessen alte Band Sator scheint zu den Band-Faves zu gehören, erinnern doch simple Stampfrocker wie “Straight To Hell” an die einstige Göteborger Rock’n’Roll-Institution. Mit dem Duett “Begging Me For More” mit Alicija Trout von den Lost Sounds aus Memphis serviert das Quartett dann sogar noch einen richtig feinen Hit, doch eher durchschnittliche Nummern wie der Bluesrocker “Come On And Do It”, mit dem das Album beschließt, verhindern leider, dass den Sons Of Cyrus mit “Rock&Rollercoaster” ein wirklich großer Wurf gelungen ist. Immerhin sind sie auf einem guten Weg dorthin.

    weitere Platten

    Trigger-happy

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