Aber wie und warum auch immer; die Band, welche Musikschreiber zu ach so prickelnden Wortspielchen inspirierte, wirft ihren zweiten Longplayer auf den frühsommerlichen Markt. Der Erfolg des Erstlings “Pocket Full Of Kryptonite” beruhte, zumindest wir wissen das, auf den tanzflächenfüllenden Lieblingsstücken “Two Princes” und “Little Miss Can’t Be Wrong” sowie der allerorts aufgekochten Hippie-Schiene. Ob das mit dem neuen Ding, betitelt “Turn It Upside Down”, auch so prima funktioniert, vermag ich nicht zu beurteilen. Könnte sein, muss aber nicht – Hitpotential (siehe oben) besitzt bestenfalls “Hungry Hameds”. Ansonsten: Man möchte funky, funky, funky sein, gibt sich mittels grooviger Bassarbeit schleppende Mühe, leider (?) vergeblich. Die Platte könnte teilweise vielleicht sogar ganz gut sein, allerdings müsste dazu ein ausdrucksstarker Sänger her, der den zugegeben dichten Rhythmusteppich entsprechend begleitet. Ach, was soll das eigentlich? Die Scheibe ist, wie sie ist: Reichlich doof.
weitere Platten
You`ve Got To Believe In Something
VÖ: 30.11.1999