Dem Titel Strictly Diesel” machen Spineshank gleich während der ersten Töne von dem Opener Intake” alle Ehre und klacken und puffen sich elektronisch durch ein waschechtes Korn-Soundalike. Im weiteren Verlauf des Albums erhärtet sich die Vermutung, einen recht angenehm klingenden Bastard aus zu 7/8 der besagten L.A.-Psycho-Groover sowie1/16 Elektro-Metal-Rocker wie Marilyn Manson und 1/16 moderner Metal á la Sepultura vor sich zu haben. Daß Fear Factory-Gitarrist Dino Cazares als ihr Entdecker und Mentor fungiert, verwundert deshalb nicht wirklich. Einen Großteil ihres Charmes ziehen sie nicht zuletzt aus der variablen Stimme von Frontmann Johnny Santos, der sowohl in den zahlreichen melodischen Passagen als auch in den derben Schrei-Abschnitten immer Herr seines Stimmvolumens ist. Auf Dauer wirkt Strictly Diesel” zwar etwas ermüdend und in dieser Form mittlerweile schon oft gehört, trotzdem bieten Spineshank überdurchschnittliche Qualitätsware für den regelmäßigen Konsum.
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