Die Nachfolger von Noise Annoys aus Hamburg schmücken sich unverdrossen mit dem Attribut “Punkrock”. Hardrock-Tendenzen liegen aber auf der Hand. Nun gut, das erste und beste Stück der Platte startet mit einem urigen Pistols-Riff; aber schon bei Nummer Drei bewegen sie sich wie die ebenso fehleingeschätzten UK Subs immer wieder am Hardrock entlang – ob Arne jetzt sauer ist? Egal, sie hoppeln nur so durch 17 Songs, wobei lediglich das mit Reggae und Ska geschmückte “No Escape (From Pop Music)” auffällt: Die Genervtheit, in jeder blöden Boutique mit irgendwas beschallt zu werden, eine gute und wahre Geschichte. In Ordnung ist das alles, aber in Unordnung wird es wohl auch nichts bringen.
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VÖ: 01.01.1999