Obwohl auch auf Hard Normal Daddy” kein Beat ungebrochen bleibt, spielt Tom Jenkinson aka Squarepusher keinen DrumnBass, jedenfalls keinen herkömmlichen (vgl. dazu auch: Aphex Twin, Plug). Was man auch daran sieht, dass er kaum 12″ veröffentlicht sondern lieber gleich in Albumlänge produziert. Wenn also anderswo Bässe fett dröhnen, klingen sie beim Squarepusher eher schmalzig. Wenn Jazzeinflüsse normalerweise zu doofem Kaffeehausjungle führen, lassen sie Squarepushers Musik ziemlich komplex werden. Dementsprechend vertrackt frickelt er sich von hektischen Tracks (Chin Happy”) zu eher unhektischen (Rebus”). Natürlich ist das keine Clubmusik, sondern eher was fürs Wohnzimmer. Für Tim Gaine von Stereolab war übrigens einer der musikalischen Höhepunkte 96, den Squarepusher zum ersten mal zu hören und ihn live spielen zu sehen. Soll sehr unterhaltsam sein, obwohl Tom Jenkinson nach eigenem Bekunden die meisten Tanzflächen in Sekundenschnelle leerspielt.
weitere Platten
Ufabulum
VÖ: 11.05.2012
Shobaleader One: dDemonstrator
VÖ: 15.10.2010
Ultravisitor
VÖ: 08.03.2004
Selection Sixteen
VÖ: 30.11.1999
Music Is Rotted One Note
VÖ: 01.01.1998