Ach du Scheiße, welche Klapse hat denn diese Menschen auf Freigang geschickt? Krank, kränker, Stalin – die Grenzen der Geschmacklosigkeit sind noch längst nicht ausgelotet. Stalin klingen, als hätten sich Rammstein und die Kassierer 15 Jahre zurück in die Blütezeit der Neuen Deutsche Welle gebeamt, um für den Auftritt in der Sesamstraße zu proben. Wollen die zu Hans Meiser? Oder einfach nur auf den Index? Hier werden FKKler gekillt, nekrophile Badewannenspielchen betrieben, Massenmörder pissen dir ins Auge und Rollstühle gehen auf Menschenjagd. Wenn dein Sozialarbeiter dich beim Fixen stört – leg ihn um”, heißt die Devise. Kitschige Background-Chöre, Italo Disco Billig-Synthies, Kindergesänge, Rio Reiser-Riffs und Barry Manilows Mandy” simultanübersetzt, dazu ein äußerst geschmackvolles Artwork mit Popo-Puppen und schokobraunen Penis-Boys – wenn du deine Eltern nicht mit den Kassierern schocken konntest , probier es mal mit Stalin. Höhe(Tief?)punkt der Entgleisungen ist der Song Tütensuppe”, der in malerischen Bildern die Geschichte eines CDU-Fritzen erzählt, der liebend gerne Sacksuppe aus benutzten Kondomen trinkt, so daß man ständig zwischen Lach- und Brechreiz hin- und herpendelt. Ich entscheide mich fürs Lachen.
weitere Platten
Vater Unser - Schwarzer Müll
VÖ: 01.01.1900